Seit August 2014 hat die Sozialgenossenschaft Casa Bimbo Tagesmutter mithilfe des Hygieneamtes in Bozen ein professionelles Küchenumfeld geschaffen.
Die Menu wurden in Zusammenarbeit mit dem Diätologischen Dienst und Ernährungsberatung des Sanitätsbetriebes von Bozen vorbereitet. Die Auswahl der Zutaten basiert auf je nach Jahreszeit passenden Lebensmitteln wie z.B. nach Jahreszeit ausgewähltes Obst und Gemüse und die traditionellen Gerichte nach Territorien.
Das Menu wird den Familien im Vornehinein zur Verfügung gestellt und am Eingang jeder Struktur aufgelistet, um den Eltern zu ermöglichen ebenso Zuhause die Gerichte abzuschätzen.
Casa Bimbo Tagesmutter nimmt Kinder mit verschiedener Muttersprache, Herkunft und Religion auf. Die Integration und der gegenseitige Austausch bringen einen großen Reichtum mit sich, welchen die Kinder sehr wertschätzen. Während dem Essen ist ein interaktioneller Austausch besser möglich und jedes Kind kostet vorbereitete Speisen abgestimmt je nach seiner Religion.
Ein bestimmtes Augenmerk sollte auch jener Ernährung zugesprochen werden, welche auf Intolleranzen und Allergien abestimmt ist (zertifiziert durch einen Kinderarzt oder spezialisierten Arzt).
DIE ENTWÖHNUNGSPHASE
Nach Maria Montessori gibt es die ersten Anzeichen wie z.B. der erste Zahn, die Fähigkeit sitzen zu bleiben oder die Gegenstände in den Händen halten zu können, welche aussagen, dass das Kind bereit wäre zu experimentieren und eine Speise anders als Milch zu sich nehmen würde. Es darf aber nicht vergessen werden, dass jedes Kind in die Entwöhnungsphase kommt sobald es dafür bereit ist.
Um erste Annäherungen mit einer neuen Ernährung zu starten wird ein ruhiger Zeitpunkt ausgewählt, um das Kind zu beruhigen und es so gut wie möglich miteinzubeziehen. Die Entwöhnung ist ein wichtiger großer Entwicklungsschritt mit vielen Veränderungen, das jedes Kind nach der Geburt angehen muss.
Das Experimentieren mit dem Essen geht anhand von mehreren Sinnen von sich: Sehsinn, Tastsinn, Geruchssinn und Geschmackssinn. Es ist wichtig, das Kind anhand der Sinne experimentieren zu lassen z.B. die Neugier durch das Angreifen der Speisen mit den Händen.
Das Essen muss beim Kind Neugier auslösen und dem Kind die Zeit gegeben werden bis Interesse aufkommt, sich daran zu gewöhnen und die neuen Geschmäcke zu akzeptieren.
"Man würde sagen, ein kleines Kind mit 6 Monaten sage: Ich will nicht zulasten meiner Mutter leben; ich bin ein menschliches Wesen, das sich von alles ernähren kann." - Maria Montessori
MAHLZEITEN UND SOZIALISIERUNG
Die Mittagszeit hat einen symbolischen und verbindenden Wert in der Pädagogik nach Maria Montessori. Die älteren Kinder werden abwechselnd eingeladen den Mittagstisch zu decken. Sie anderen Kinder warten darauf bis alles bereit ist für das gemeinsame Mittagessen.
Das Mittagessen ist somit eine Gelegenheit auf andere Kinder zu treffen und sich auszutauschen; eine erwachsene Person ist dabei unentbehrlich, da sie den jüngeren Kindern je nach Bedarf eine Unterstützung ist und vor allem um eine gelungene Interaktion zu begünstigen.
Die Kinder werden im Gebrauch der Sinne gefördert, in diesem Bereich besonders im Geschmacks-und Geruchsinns.
Neben einem alltäglichen Ritual kann das Mittagessen nach und nach neue Emotionen und Erfahrungen mit sich bringen.
"Die menschliche Natur braucht ein soziales Leben, besonders für die Gedanken und die Aktion." Maria Montessori
Für weitere Informationen schreiben Sie an info@casabimbo.it oder rufen Sie die folgende Tel.Nummer an: 0471/953348